Energie sparen mit dem Kühlschrank

Ein Kühlschrank ist ein enorm praktisches Gerät. Er hält Speisen länger frisch und kühlt im Sommer die Getränke. Doch mit ein paar Tipps kann man auch viel Energie und damit Geld sparen.

Kaufentscheidung anhand des Energielabels

Kühlschränke haben wie fast alle elektrischen Geräte ein Energieetikett (auch „Energieverbrauchsetikett”, „Energielabel”, oder „EU-Label” genannt). Bis 2003 gab es sieben Klassen (A, B, C, D, E, F und G). Mit A wurden die energieeffizientesten Geräte ausgezeichnet, während mit G Geräte mit schlechtester Effizienz gekennzeichnet wurden. Da die Hersteller mit der Zeit immer energieeffizientere Geräte herstellen konnten, mussten die Klassen erweitert werden. Sonst hätten heute fast alle Kühlschränke die Klasse A. Um das zu verhindern, wurden die Klassen A+, A++ und sogar A+++ eingeführt. Ein mit A+ gekennzeichneter Kühlschrank verbraucht 25% weniger Energie, als ein Gerät der A-Klasse. Ein A++ Kühlschrank verbraucht 50% weniger Strom, als ein A Gerät. Natürlich sind Kühlschränke der Klasse A+++ deutlich teurer als die Geräte der Klasse A+. Es hängt also ein wenig davon ab, was Sie sich leisten können. Ein Kühl- oder Gefrierschrank der A+++ Klasse ist die beste Wahl.

Der richtige Platz für den Kühlschrank

Stellen Sie ihr Gerät so auf, dass es weder zu nahe an der Heizung steht noch dauern in direkter Sonneneinstrahlung. Dann benötigt es zum Kühlen mehr Energie. Zudem muss genügend Platz zur Wand vorhanden sein, um die warme Abluft abzugeben.

Kühlschranktemperatur

Ein Kühlschrank soll die Speisen frisch halten, nicht gefrieren lassen. Deshalb reicht eine Temperatur von 7 Grad Celsius. Jedes Grad weniger verbraucht mehr Energie. Nutzen Sie dazu ein einfaches Kühlschrank­thermometer, um die Temperatur zu kontrollieren. Im Gefrierschrank reicht eine Gefrierstärke von -18 Grad Celsius.

Kühlschrankdichtungen überprüfen

Wenn Ihr Kühlschrank älter ist, sollten Sie regelmäßig die Dichtungen überprüfen. Eine schlechte Dichtung sorgt für Lücken an der Tür, durch die warme Luft aus dem Raum nach innen dringen kann. Das verursacht einen hohen Stromverbrauch, weil das Gerät ständig versucht die Temperatur nach unten zu regeln.

Noch ein Tipp:

Lassen Sie heiße Speisen immer erst abkühlen, bevor Sie sie zur Aufbewahrung in den Kühlschrank stellen. Je weniger der Kühlschrank runterkühlen muss, je weniger Strom wird verbraucht.

Übrigens: Ein leerer Kühlschrank ist nicht nur schlecht gegen Hunger, sondern sorgt auch für höheren Stromverbrauch. Warum: weil beim Öffnen mehr  kalte Luft aus dem Kühlschrank entweicht und warme Luft hinein strömt. Nach dem Schließen muss die warme Luft heruntergekühlt werden und der Stromverbrauch beim Kühlschrank steigt.

Bild: Alexis/ Pixabay /  CCO Public Domain

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